Publicon

http://art-reich.blogspot.de/

Montag, 13. Mai 2013

Verbildlichter Schmerz

Schmerz ist ein stark bestimmendes Moment in meinem Leben. Wenn mein Rücken mal wieder gar nicht mitmachen will, so wie in den letzten drei Tagen, liege ich mit angewinkelten Beinen im Bett und tue trotzdem das, was ich gerne tue - zeichnen. Dabei drücke ich auch mal künstlerisch aus, was ich fühle:


Im Zentrum des Fühlens - der Schmerz!
Ein schwarzer, eingeengter Energiepunkt,
der sich in elektrischen Blitzen nach beiden Seiten entlädt.
Mein Atem, der Sauerstoff wird blockiert, erreicht den Schmerz nicht, wird wieder umgeleitet,
kehrt zurück und verlässt den Körper dort, wo er in ihn hineinzog,
durch die Nase.
Ich stehe nur auf schwachen Füßen.
Die Energie, die im Schmerz steckt,
will umgesetzt werden
und wirkt durch meine zeichnende Hand.
Die alles nährende Sonne strahlt trotz allem in und außerhalb von mir 
und ist vereint mit meinem kleinen (Glühbirnen-)Licht,
das seiner Geburt entgegensieht.
ALL*ES*will geboren werden!

Hinter dem Bild,
das ich in meinem Sonne-Mond-Sterne-Buch gezeichnet habe,
erscheint - zufällig? - ein Geist ...
schaut genau hin:


Es ist der Geist von Frida Kahlo,
die ich auf der nächsten Seite gezeichnet habe.
Gerade so,
als wolle sie mir sagen:
"Weißt Du, wie schlimme Schmerzen ich gehabt habe 
und dass ich gerade daraus meine Energie zum Malen bezogen habe?"
Frida Kahlo ging übrigens im selben Jahr von dieser Erde,
in dem ich geboren wurde.

Hier meine Studie ihres Gesichts:


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen